Turm und Grenzanlage in Popelau
Das Dorf Popelau lag im Schutzstreifen der ehemaligen DDR-Grenze, unweit der Grenzbefestigung. Direkt auf dem Altdeich hinter den Gehöften verlief der erste Grenzzaun, Weiden und Wiesen lagen im nur auf Genehmigung erreichbaren und bewachten Gebiet der Grenze.
Der ehemalige DDR-Beobachtungsturm BT-9 (2×2) in Popelau ist nicht begehbar. Besondere Tier- und Pflanzenarten sind heute in seiner Umgebung zuhause und unter Schutz gestellt.
Wieder aufgebaut vom Förderverein Konau e.V. wurden unweit des Grenzturms zwei Grenzzäune. Ausstellungstafeln setzen den Erinnerungsort mit einem Zeitzeugen aus Popelau in Bezug, der seine Kindheit und Jugend nahe des bewachten Grenzstreifens verbracht hat.
Auch über die geschützte Tier- und Pflanzenwelt, welche sich rund um den Grenzturm im heutigen Biosphärenreservat entwickeln konnte, erfahren Besucher mehr.
Ausstellung auf der Grenzanlage
Anreise
Spaziergänger und Wanderer erreichen den Ausstellungsort von Popelau oder Konau, Radfahrer fahren auf dem geteerten Radweg entlang der Elbe unmittelbar am Turm vorbei.
Autofahrer parken in Popelau, Konau oder am Fähranleger in Darchau und legen den Weg zum Grenzturm zu Fuß zurück.