Drei Grenztürme und ein Bunker

Spuren und Erinnerungen in der niedersächsischen Elbtalaue

Die Elbe teilte Deutschland in dieser Region für über 40 Jahre in Ost und West.

Hier trifft Vergangenheit auf Gegenwart und Zukunft. Hier lernen wir aus der Geschichte für Heute und Morgen.

Entdecken Sie Geschichten von deutscher Teilung und Grenznatur. Geschichten, in denen das Leben siegt, in denen die Natur Grenzen sprengt und Menschen wieder gefahrlos Grenzen überwinden.

Grenztürme in Neu Bleckede, Popelau und Darchau

Von der Grenzgeschichte zur Grenznatur

Die Niedersächsische Elbtalaue – heute ein Biosphärenreservat, gestern ein Grenzgebiet.

Die innerdeutsche Grenze teilte Deutschland und diese Region über 40 Jahre lang in BRD und DDR. An der Elbe sind drei DDR-Beobachtungstürme und ein DDR-Bunker Zeichen dieser Zeit.

Willkommen in der Flusslandlandschaft, willkommen in der Erinnerungslandschaft!

Niedersächsische Elbtalaue

Auf Spurensuche im Grenzgebiet

Fahrradrouten, Wanderwege, Ranger-Touren: Routen führen entlang des Elbdeichs von Grenzturm zu Grenzturm und durch Dörfer des ehemaligen DDR-Sperrgebiets.

Überqueren Sie die Elbe auf Fährwegen, die Geschichte geschrieben haben. Gehen Sie mit der Familie oder E-Bike-Gruppe auf Spurensuche. Erkunden Sie Erinnerungsorte auf Wanderungen.

Unser Führungsprogramm für Erwachsene und Familien nimmt Sie mit in die regionale Geschichte und das heutige Biosphärenreservat Niedersächsische Elbtalaue.

Schulklassen bieten wir an diesem Lernort Programme im Sinne der Bildung für nachhaltige Entwicklung.

Landkarte Region Bleckede, Darchau und Amt Neuhaus

Betreten Sie den Bunker. Erklimmen Sie den Grenzturm. Spüren Sie die Wirkung des Grenzzauns.

Geschichte lebendig machen

Am östlichen Elbufer, im ehemaligen Schutzstreifen der DDR-Grenze, bieten drei Beobachtungstürme und ein Bunker moderne Ausstellungen für Erwachsene, Familien und Schulklassen.

An Mitmach-Stationen, über QR-Codes und in eindrucksvollen historischen Fotografien erzählen die Ausstellungen drinnen und draußen Grenzgeschichte(n).

Die Ausstellungen bieten Informationen, bewahren Erinnerungen von einheimischen Zeitzeugen und laden zur eigenen Auseinandersetzung mit Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft ein.

In Neu Bleckede und Darchau sind die Grenztürme frisch saniert und können auf steilen Treppen erkundet werden, neue Perspektiven auf die Fluss- und Erinnerungslandschaft inklusive.

Ein ehemaliger Beobachtungsbunker ist in Neu Bleckede wieder errichtet worden und kann beim Ausstellungsbesuch betreten werden.

Der Grenzzaun am Grenzturm Popelau lässt die Wirkung der Grenzanlage in Ausschnitten aufscheinen – heute steht die Natur an diesem Grenzort unter Schutz.

Erleben und verstehen

Die Ausstellungsorte in Neu Bleckede, Popelau und Darchau lassen sich als Einzelangebot besuchen oder auf informativen und landschaftlich eindrucksvollen Routen verbinden – ob mit dem Auto, mit dem Fahrrad und E-Bike oder zu Fuß.

Zwischen weitem Himmel und der einmaligen Landschaft des Biosphärenreservats Niedersächsische Elbtalaue warten Erinnerungsorte darauf, von Ihnen entdeckt zu werden.

Zeitzeugen

Zeitzeugen aus Ost und West erinnern sich.

In Berichten rund um die deutsche Teilung und Einheit in der Region wird die große Zeitgeschichte in individuelle Geschichten aus der Elbtalaue übersetzt.

Die Zeitzeugen wurden eigens für die Ausstellung interviewt und leben zum großen Teil noch heute unweit der ehemaligen innerdeutschen Grenze in Amt Neuhaus und Bleckede.

In der Ausstellung finden sich Ausstellungstafeln mit von den Zeitzeugen persönlich ausgewähltem Bildmaterial, die die Berichte besonders anschaulich machen.

Diese Interviews im Audio und Textformat sind nur über die QR-Codes in der Ausstellung abrufbar.

Öffnungszeiten

Grenzturm und Bunker Neu Bleckede, Grenzturm Darchau:

Besichtigung und Führungen auf Anfrage.

Die Außenangebote der Ausstellungen sind rund um die Uhr zugänglich.

Angebote

Je nach Saison bieten wir diverse Führungen, Grenz-Rallyes für Schulklassen und Veranstaltungen.

Gruppenanfragen für Führungen, Wanderungen oder Radtouren unter Kontakt.

Das Projekt wird gefördert von:

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